3. Oktober 2021

Noch ein "Selflove" Post || negatives Tief - über sich selber reflektieren

Hallo Leute! :)

Ich habe echt lange nicht so einen Beitrag veröffentlicht aber vielleicht hilft es ja der einen oder anderen Person. Die letzten Wochen habe ich wirklich einen "struggle" mit mir selber gehabt. Kennt ihr dass wenn man sich einfach so traurig fühlt man eigentlich alles hat aber das Gefühl hat da fehlt etwas und man weiß nicht was?! Genau so ging es mir (gemischt mit PMS eine echt gute Kombo!) Zudem war meine Lippe durch irgendwie was an einer Seite angeschwollen, eine Mücke hat meinen Körper verunstaltet und ich habe mich irgendwie hässlich gefühlt. Aber es geht wieder! :) Es ist wirklich so nach schlechten Tagen kommen immer Gute! Man muss sich echt selber immer motivieren und immer an etwas positives denken (auch wenn es einen oft schwer fällt) aber manchmal liegt man da abends rum und man schweift in irgendeinem negativen Virwar ab, macht sich fake Szenarios. Ich hatte so ein negatives Tief. Dann wurde mir noch mehr klar, dass ich noch mehr an mir als Menschen arbeiten muss und wieso wenn alles sich mal Bläh anfühlt in mir so eine heftige Traurigkeit auslöst. Ich glaube sowas hat jeder ab und zu. Da ich so objektiv bin und eigentlich ein sehr bewusster Mensch bin wird mir natürlich dann auch direkt klar dass es dumm ist sich in negativen Gedanken weg schweifen zu lassen.  Gedanken  sind einfach Gedanken und wir selber können bestimmen ob positiv oder negativ. Immer wenn ich dann mit dummes negatives Zeug durch den Kopf kommt sage ich mir immer "Stop" oder "Was ist wenn ja". Lenk mich ab mit Musik, Sport oder gucke einen Film.

Aber heute geht es darum den Grund für so ein negatives Tief herauszufinden. Immer positiv zu sein kann keiner und dass ist auch nicht menschlich, menschlich ist es sich auch mal traurig zu fühlen.

Aber ich glaube wenn man ein langes Tief hat kann man daran arbeiten dass man besser damit umgehen kann. Mir wurde zufällig ein Video auf YouTube vorgeschlagen wo es um "inner Child work" geht. Das echt heftige ist, ich habe mir ein Buch gekauft weil ich den Titel interessant fand und es geht in dem Buch auch darüber (ich habe es aber noch nicht gelesen). Inner Child Work ist wenn man sich damit mal befasst was man als Kind toll bzw. nicht toll fand, bevor man von der Gesellschaft oder der Erziehung der Eltern unterbewusst manipuliert wurde. Die Tage /Jahre als man einfach unbeschwert gelebt hat, einfach das Leben so genossen hat, einfach so war wie man ist. Ein gutes Beispiel war in dem Video wenn man als Kind z.B von den Eltern vom Kindergarten nicht abgeholt wurde, wo alle schon weg waren und man da stand und gewartet hat. Das Beispiel hatte mich echt getroffen weil es wirklich oft vorkam.  Dann soll man denken wie man sich gefühlt hat. Natürlich kake. Man hat sich alleine gefühlt, verlassen und als ob man nicht wichtig genug war. Man hat zugeguckt wie alle liebevoll abgeholt wurden und man war traurig. Wenn man sich an solche Ereignisse erinnert hat es wohl möglich etwas schon in einem ausgelöst.

Was viele nicht merken ist, dass sowas uns später auch verfolgt. Man geht zur Schule, wird vielleicht ausgeschlossen, man fühlt sich alleine und verlassen, nicht geliebt. 

Aber wieso ist das so?

Man hätte damals als Kind einfach, wenn man jetzt z.B als Kind als letztes abgeholt wurde,  jemanden gebraucht der gesagt hätte, keine Angst du bist genug, deine Eltern lieben dich auch wenn sie später kommen. Als Kind weiß man es ja nicht besser, man weiß den Grund für die Verspätung usw. nicht. Ich finde auch, dass man in jungen Jahren über einfach alles mit Kindern reden sollte. Kinder verstehen so viel mehr als die meisten "Erwachsenen" denken.

Es gibt unendliche Beispiele die ich nennen könnte die mir gerade so durch den Kopf kommen eines der Dinge die ich als Kind nicht mochte ist, dass die Eltern einen immer mit jedem verglichen haben. Guck A an die ist viel besser in der Schule, guck B an die zieht sich viel besser an, guck C an die ist so hübsch.

Und wieder sieht man hier ein Muster. Nicht genug zu sein. Nicht akzeptiert zu sein für den Menschen der man ist.

Auch wird oft den Kindern ausgeredet Dinge zu tun die sie mögen. Zum Beispiel " Du willst etwas mit Kunst machen, damit kann man doch nichts machen werde lieber Rechtsanwalt" usw. 

Man wird einfach in diese Gesellschaft hinein manipuliert, etwas zu tun was einem nicht Spaß macht. Und was ist die Folge? Viele sind dann ausgelaugt, haben Depressionen/ Burn out von ihrem Job! 

Deswegen ist es echt gut sich damit zu befassen, zu gucken was man als Kind nicht mochte bzw. mochte. Würdet ihr es heute gut finden wenn jemand eine Stunde später kommt als geplant? Ich denke nicht und dass gehört zur Selbstliebe, Grenzen zu setzten. Dinge nicht zu akzeptieren die euch traurig machen. Als Kind wusste man es ja nicht besser. Ihr müsst immer daran denken " wie würde sich euer 5 Jähriges ich jetzt fühlen". Ihr müsst selber diese Person sein die für einen da ist. 

Auch heute noch vergleichen mich meine Eltern mit anderen aber es berührt mich nicht, ich nehme es mir nicht zu Herzen wie damals. Die meisten Leute beschäftigen sich nicht mit sich selber, leben nicht bewusst und die meisten Eltern kannten es nicht anders weil sie so von ihren Eltern erzogen wurden usw. deswegen kann ich es mir ja gar nicht zu Herzen nehmen. Ich weiß, dass ich genug bin. Jeder ist genug und da jeder so einzigartig ist, ist auch jeder schön! Deswegen ist es so wichtig sich mit sich selber zu beschäftigen, was mag ich, was macht mich traurig, wann oder mit wem fühle ich mich glücklich?

Selflove ist nicht nur z.B Gesichtspflege und ein Bad, es ist an sich als Menschen zu arbeiten sodass die Meinungen der anderen uns nicht berühren. Man braucht keine Bestätigung von anderen, man hat für immer sich selber und muss vor allem sich selber lieben. Man selber ist schon genug alles andere im Leben ist ein Bonus. Das Leben ist endlich. Man sollte das tun was einen in diesem Moment  glücklich macht und auf seine Intuition hören. Wie oft fühlt man sich in Gegenwart von anderen Menschen seltsam usw. oft merke ich dass bei der Arbeit, dass ist so ein klares Zeichen sich dann fern zu halten.

Ich habe mich in meinem Tief hässlich und nicht genug gefühlt. Deswegen ist es immer gut mal zu reflektieren und zu gucken wieso man sich gerade so fühlt. Mich ziehen negative Menschen und Medien runter und ich hatte mich in dieser Woche zu viel damit beschäftigt. Ich brauche immer meinen Freiraum und sollte Medien so gut wie es geht meiden weil es mich dann zu sehr runter zieht. Es vernebelt einen den Kopf.

xoxo

 Lovely


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